Der Internationale Währungsfonds (IWF) ist eine internationale Organisation, die gegründet wurde, um die Zusammenarbeit in den Bereichen Währungspolitik und Finanzstabilität zwischen den Mitgliedsstaaten zu fördern und die wirtschaftliche Zusammenarbeit weltweit zu unterstützen.

Der IWF hat 190 Mitgliedsstaaten und seinen Sitz in Washington D.C. Die Hauptaufgaben des IWF sind die Überwachung der Wirtschaftspolitik der Mitgliedsländer, die Förderung der internationalen Zusammenarbeit in Finanzfragen, die Bereitstellung von finanzieller Unterstützung für Länder, die von wirtschaftlichen Krisen betroffen sind, und die Erarbeitung von Empfehlungen zur Stärkung der Finanzstabilität und der wirtschaftlichen Entwicklung.

Die finanzielle Unterstützung des IWF für Länder in Krisensituationen erfolgt durch die Vergabe von Krediten und technischer Hilfe. Die Kreditvergabe erfolgt in der Regel unter Bedingungen, die auf eine Stabilisierung der Wirtschaft und die Umsetzung von Strukturreformen abzielen. In der Vergangenheit hat der IWF häufig Kritik für seine Bedingungen und seine Rolle bei der Bewältigung von Finanzkrisen erhalten.

Der IWF arbeitet eng mit anderen internationalen Organisationen wie der Weltbank, der G20 und der Vereinten Nationen zusammen, um globale wirtschaftliche Fragen anzugehen und die internationale Zusammenarbeit zu fördern.