Das sogenannte Dieselskandal bezieht sich auf den Skandal, der im Jahr 2015 bekannt wurde, als Volkswagen (VW) und andere Automobilhersteller zugegeben haben, bei der Emissionskontrolle von Diesel-Fahrzeugen betrogen zu haben. Es wurde festgestellt, dass diese Fahrzeuge bei Tests in Laboren viel niedrigere Emissionswerte aufwiesen als im realen Straßenverkehr. VW gab schließlich zu, dass es eine illegale Software verwendet hatte, um die Tests zu manipulieren.

Dies führte zu massiven Rückrufaktionen von Diesel-Fahrzeugen und beträchtlichen finanziellen Strafen für VW und andere Automobilhersteller. VW hat Milliarden von Dollar an Strafen und Entschädigungszahlungen geleistet und auch an Rufschädigung gelitten.

Der Dieselskandal hat weitreichende Auswirkungen auf die Automobilindustrie und die Umwelt gehabt. Er hat das Vertrauen der Verbraucher in die Automobilhersteller erschüttert und die Diskussionen über die Umweltauswirkungen von Diesel-Fahrzeugen verschärft. Viele Regierungen haben strengere Vorschriften für den Ausstoß von Stickoxiden erlassen und einige Länder haben angekündigt, den Verkauf von Diesel-Fahrzeugen in naher Zukunft zu verbieten.

Insgesamt hat der Dieselskandal gezeigt, dass die Automobilindustrie und die Regulierungsbehörden sich stärker auf die Einhaltung von Emissionsstandards konzentrieren müssen, um die Gesundheit der Bevölkerung und die Umwelt zu schützen.